Forschungsprojekt zu Schädel

Noch mit 3G Regel und Maskenpflicht fand am 26. März unsere Veranstaltung über das
Forschungsprojekt zu Schädeln außereuropäischer Herkunft statt.
Frau Dr. Ivonne Kaiser die für das Landesmuseum in einem zweijährigen Forschungsprojekt mit der
Aufgabe betraut war die Herkunft von insgesamt 34 menschlichen Schädeln und zwei Gipsabgüssen
anthropologisch und historisch zu untersuchen, berichtete von ihrer Arbeit. Neben dem Aufzeigen
der besonderen Schwierigkeiten und Grenzen der Provenienzforschung und damit einhergehend
einer möglichen Rückführung der Schädel in ihre Herkunftsländer und Familiengesellschaften, ging
es in den Ausführungen von Frau Dr. Kaiser auch um eine kritische Aufarbeitung vergangener
Sammlungspraktiken und den musealen Umgang mit menschlichen Gebeinen.

Unter dem Datum 17. Januar 1884 verzeichnet das Eingangsbuch der Jahre 1883 bis 1900 den Erwerb von zwei Inuit Schädeln; NLA OL, Rep. 751, Akz. 2010/054 Nr. 163 Blatt 3