Der Tod – Sepulkralkultur in Friesland vom Mittelalter bis zur Neuzeit

Sonderausstellung vom vom 08. Juli bis 30. November 2012 im Schlossmuseum Jever

Fahrt zum Schloßmuseum Jever am 7.Oktober 2012, Abfahrt 10 Uhr am Landesmuseum für Natur und Mensch

Frau Prof. Dr. Antje Sander (Leiterin des Schlossmuseums und Kuratorin der Ausstellung) wird uns führen.

Nach der Führung werden wir das Café im Schloß besuchen.

Rückfahrt um 14 Uhr, Ankunft in Oldenburg um ca. 15 Uhr.

Infos zur Ausstellung:

Die Ausstellung fragt nach den sozialen und kulturellen Formen der Auseinandersetzung mit Sterben und Tod, indem sie die überlieferten materiellen Zeugnisse dieses Umganges in den Blick nimmt. Dabei geht es zum einem um Artefakte der Erinnerungs- und Gedenkkultur, wie Grabmäler, Funeralgraphiken oder Leichenpredigten. Zum anderen werden Hinterlassenschaften aus dem Kontext derjenigen Sitten, Gebräuche oder ritualisierten Handlungen präsentiert, die den Menschen einen erträglichen Umgang mit den letzten Dingen ermöglichen und ihnen in der Zeit des Sterbens und der Trauer so etwas wie Halt und Trost bieten sollen, hierzu gehören beispielsweise spezielle Geschirre zu Verwendung bei den Beerdigungen oder Trauerkleidung in ihren unterschiedlichsten Abstufungen.
Die Ausstellung wird auf zwei Ebenen im Schlossmuseum präsentiert. Der erste Abschnitt, der sich mit den Begräbnisformen in der Phase vom Frühmittelalter bis zum 17./18 Jahrhundert beschäftigen wird, soll als Teil der Dauerausstellung neugestaltet werden und damit auch längerfristig einen neuen Akzent im Schlossmuseum setzen.
Der zweite Abschnitt widmet sich aus volkskundlich-kulturhistorischer Sicht insbesondere den Sitten und Gebräuchen rund um die Bestattung und die Trauerphase.

Foto: privat